Samstag, 24. August 2013

Red du man, Kopf!

Gestern Abend schlug es wieder zu, das Ich-lass-dich-nicht-schlafen-Gedankenmonster. Da liegt man im Bett ist eigentlich total müde, aber irgendwie wird man dazu gezwungen sich über alles Mögliche einen Kopf zu machen...

Ich liege im Bett es ist 23:12 Uhr. Ich kuschle mich in meine Bettdecke und fühle mich geborgen. Schließe die Augen. Doch was ist denn nun los? Mir schießen wirre Gedanken durch den Kopf. Ich kann für einen kurzen Moment gar nicht begreifen wie mir geschieht und noch weniger worüber ich eigentlich nachdenke.
Scheiß auf Geborgenheit, denk ich und strample die Decke weg. Vielleicht fühlt sich mein Kopf dann ja auch nicht mehr geborgen. So wie es vielen geht die in ihrem Bekanntenkreis ne dicke Fresse haben, aber wenn es darum geht ihr Leben zu regeln und mit Außenstehenden zu sprechen ganz, ganz kleinlaut sind.
Leider hat mein Kopf aber immer noch ne große Fresse und ich fühle mich wie am Nordpol. Also schnell wieder zugedeckt, bringt ja alles nichts.
Ich weiß ja noch nicht mal warum dieses Gedankenmonster da ist und worüber ich nachdenken soll, geschweige denn was ich denke. Doch eins weiß ich: Langsam werd ich sauer! Ich wälze mich von der Rechten auf die linke Seite und andersrum. Liege auf dem Rücken mit den Armen über den Kopf. Doch die Gedanken sind immer noch da. Immerhin kann ich jetzt genau sagen, worüber ich nachdenke. Mein Kopf lässt den gesamten Tag noch mal Revue passieren. Ich werde noch wütender, aber nicht auf das Gedankenmonster, sondern auf mich! Mensch, Annelie denke ich, hättest du die Gedanken nicht schon erledigen können, als es an der Zeit dazu war? 
23:40Uhr. Mittlerweile lass ich es einfach über mich ergehen, in der Hoffnung, dass es dann schneller geht als wenn ich noch versuche dagegen an zu kämpfen. Ich denke und denke und denke. Irgendwann gegen 24 Uhr denke ich an mein Mittagessen und auf einmal fallen mir die Augen zu

Spaghetti, Spaghetti, Scheeti....schschschschschsch....


Dienstag, 20. August 2013

Die Suche nach den Dosen.

Huhu,

sorry, dass ich mich einige Zeit nicht gemeldet habe, aber ich hatte von Donnerstag bis Montag Besuch und bin anschließend gleich mit in den Norden gefahren.
Ihr werdet Euch jetzt sicher fragen was die Überschrift mit meinem Gelaber von wegen Besuch auf sich hat. Ganz einfach: Als wir Donnerstagabend über den Marktplatz schlenderten fing meine Tante an, an der Telefonzelle rum zu wühlen. Wir anderen haben uns nur verdutzt angeguckt und, noch bevor wir fragen konnten was das Ganze soll hielt sie eine weiße Dose in der Hand. Sie hatte einen Geocache gefunden. Von Tag zu Tag wurden es mehr und irgendwann waren auch meine Mama und ich angesteckt von der Jagd nach den Dosen.
So machten wir dann auch am Sonntag eine Geocaching-Tour durchs Gebirge.




Für alle die nicht wissen was Geocaching ist:

Eigentlich ist das Ganze wie eine Schnitzeljagd. Anhand von Koordinaten sucht man mit einem GPS-Gerät oder dem Smartphone mit passender App nach den Caches. Diese können an den unterschiedlichsten Orten versteckt sein. Es gibt Kleine, dabei handelt es sich meistens um eine Foto Dose in der das sogenannte Logbuch ist. Hier trägt man sich mit seinem Nick ein bestätigt somit, dass man den Cache auch wirklich gefunden hat. In den größeren Behältern, meiste Tupperdosen oder andere Schatullen, finden sich neben dem Logbuch noch Dinge zum Tauschen.
Wen das ganze genauer interessiert: www.geocaching.com

Meine Frage an Euch: Habt Ihr das Geocachen auch schon für Euch entdeckt?


Mittwoch, 14. August 2013

Längst vergessene Häuser

Hier bei uns in der Stadt gibt es viele Häuser die leerstehen und zerfallen. Wahrscheinlich empfinden viele das als Schandfleck, aber ich bin immer ganz fasziniert und kann kaum die Augen davon lassen. Ich stelle mir dann oft die Fragen, wer früher dort gelebt hat und was die Häuser alles erzählen würden, wenn sie sprechen könnten.

Vielleicht haben in diesen Wohnungen früher Familien gelebt, die im Sommer zusammen auf dem Balkon saßen, ein Spiel gespielt haben oder er wurde gar nicht wirklich von ihnen genutzt. Heute nimmt die Natur wieder Stück für Stück ihren Platz ein.

Frauen kamen aus dieser Tür und waren glücklich über die neue Frisur, die kurze Auszeit vom Alltag oder darüber ein nettes Gespräch mit Freundinnen geführt zu haben.





Ein Ort an den sich wohl jeder von uns zurück erinnern kann - die Grundschule. Wir kamen am ersten Tag mit unseren riesen großen Schultüten, die uns fast überragten. Freuten uns, endlich auch zu den Schulkindern zu gehören. An diesem Ort haben wir so viel erlebt. 
So ging es den Kindern an dieser Schule mit Sicherheit auch, doch heute existiert sie nur noch auf Einschulungsfotos oder in den Erinnerungen, denn sie wurde letztes Jahr abgerissen.

Hier noch ein paar unkommentierte Fotos, die ihr einfach mal auf Euch wirken lassen könnt:






Wie geht es Euch wenn ihr diese Häuser seht? 
Schandfleck oder faszieniernde Objekte?

Labert einfach drauf los!Oder nich labern und nur kurz die Umfrage beantworten! ;)


Dienstag, 13. August 2013

Man ist nur einmal Erwachsen!

Könnt ihr euch noch an eure Geburt erinnern? Nein? Ich auch nicht.
Aber wir alle wissen wie wir auf die Welt kommen: Verschrumpelt und Schreiend. Unsere einzigen Tätigkeiten als Baby waren in die Windel zu machen, essen und schlafen. Was an sich ja nichts Schlechtes ist, aber irgendwann wollten wir doch mehr. Die Welt entdecken, krabbeln, laufen, die ersten Worte sprechen und auch das reichte irgendwann nicht mehr. Wir gingen in den Kindergarten, lernten was es heißt Freunde zu haben und irgendwann auch, dass die Welt doch nicht nur Gutes für uns parat hält.
Man freut sich darauf erwachsen zu werden, doch wenn es soweit ist kommt schnell die Ernüchterung. Was will ich mit meinem Leben anstellen? Wie stelle ich mir meine Zukunft vor? Kann ich meine Ziele überhaupt erreichen? Fragen, die uns vielleicht den Schlaf rauben.

Doch: Man ist nur einmal Erwachsen! Ja, ich gebe zu diese Aussage bedarf einer Erklärung:
Wir sind vielleicht mit 30-50Jahren auf dem Höhepunkt unseres Lebens, sehen unsere Kinder aufwachsen und ihre eigenen Wege gehen, stehen mit beiden Beinen fest im Leben - uns kann nichts mehr so schnell aus der Bahn werfen.
Irgendwann aber passiert es, ganz schleichend, ohne, dass wir es wahrnehmen. Den ersten, denen es auffällt sind unsere nahen Verwandten und Freunde. Wir werden Alt. Viele von uns werden im Alter wieder lernen, sich an den kleinen Dingen zu erfreuen, ein Anruf von der Tochter oder dem Sohn, der wöchentliche Kaffeeklatsch bei Bekannten oder ähnliches.
Die Uhr des Lebens wird immer lauter ticken - unsere Zeit läuft ab.
Und was passiert mit uns? Wir entwickeln uns zurück.
Sitzen vielleicht zu Hause in unserem Sessel und sind nicht mehr in der Lage selbständig zu sein -
Wie ein Kind.
Müssen gefüttert werden - Wie ein Kind.
Machen in die Windeln - Wie ein Kind.
Brauchen Leute, die sich um uns kümmern - Wie ein Kind.

Also Leute: Genießt es Erwachsen zu sein, eure eigenen Entscheidungen treffen zu können und einfach zu Leben wie ihr wollt! Es wird nicht immer so sein!

Genug gelabert. 


Know what? Know ME!

Liebe Leute,
jetzt ist es also so weit: Mein erster Blog, mein erster Post!
Also, wer schreibt hier überhaupt?
Annelie, 22, studiert was weltverbesserndes, weiß aber nicht wirklich, ob Sie die Welt verbessern will.
Geboren auf dem platten Land zwischen Bremen und Hamburg (Für die ganz Schlauen: Karte nehmen und den Finger genau zwischen Bremen und Hamburg platzieren, kleiner Tipp: ihr solltet in Niedersachsen landen!).
Mit 20 hat Sie das platte Land gegen das hügelige, für mich bergige, östlichste Ostdeuschland eingetauscht, um die Welt zu verbessern oder eben auch nicht. Dort lebt Sie mit ihren 7 "Mitbewohnern" , 6 quiekende Schweine und ihrem männlichen Weggefährten, in einer beschaulichen Wohnung.

Nun aber zur Frage, die Euch eigentlich interessiert: Was wird hier so geschrieben/passieren?

Erstmal so viel: Ich werde über alles mögliche schreiben, was euch bewegt, was mich bewegt, was vielleicht die ganze Welt bewegt. Lasst Euch einfach mal überraschen!

Also Leute möge das große Rumgelaber beginnen! ;)